Ergänzend zur Dauerausstellung zeigt das Oberschlesische Landesmuseum wechselnde Sonderausstellungen. Sie entstehen seit über 10 Jahren vielfach in Zusammenarbeit und im Austausch mit Museen in Schlesien und werden nach Möglichkeit von zweisprachigen Katalogen begleitet. Ihre Themen folgen einem übergreifenden, auswählenden und Akzente setzenden Konzept:
Diese Formel bündelt Sonderausstellungen, die Themen der Dauerausstellung aufgreifen, ergänzen und vertiefen.
Unter diesem Stichwort geht es um Sachverhalte und Persönlichkeiten, die gleichermaßen Oberschlesien und Nordrhein-Westfalen betreffen.
Hier geht es um Projekte, die die historischen Beziehungen und den Vergleich der Industrieregionen Oberschlesien und Ruhrgebiet zum Thema haben.
In Oberschlesien zwingt – wie im Ruhrgebiet – der Rückgang der Montanindustrie zur Umstrukturierung, die von großen Problemen begleitet ist. Öffentliche und private Initiativen aus Nordrhein-Westfalen leisten im Sinn der alten Verbundenheit der beiden Industrieregionen vielfältige Hilfe. Ein Kooperationsabkommen zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Wojewodschaft Schlesien bietet seit dem 1. September 2000 den offiziellen Rahmen. Das Oberschlesische Landesmuseum begleitet diesen Austausch mit entsprechenden kulturellen Aktivitäten.
Mindestens eine Ausstellung im Jahr widmet sich Themen der hiesigen Region, meistens in Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen vor Ort. Das Museum bindet sich damit neben seinen überregionalen Aufgaben in sein unmittelbares Umfeld ein.