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Jüdische Spuren. Von der Synagoge zum Gebetshaus in Beuthen

21.11.2021 – 31.12.2023

Das Oberschlesische Museum in Beuthen (Bytom) und das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen erinnern in einem Kooperationsprojekt an jüdisches Leben in Beuthen, das sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen lässt.

Im OSLM präsentiert eine kleine Kabinettausstellung ausgewählte Objekte aus der eigenen Sammlung sowie – als Leihgaben aus Beuthen – Objekte aus dem aufgelösten Gebetshaus der jüdischen Gemeinde in Beuthen. Sie erinnert u.a. an das blühende jüdische Gemeindeleben im Herzen der Beuthener Stadtgesellschaft im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Diese Entwicklung wurde unter der NS-Herrschaft zerstört. Die prächtige Synagoge aus dem Jahr 1869 wurde 1938 niedergebrannt. Entrechtet und verfolgt gingen viele Beuthener Gemeindemitglieder in die Emigration oder wurden in der Shoa ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten die wenigen überlebenden Beuthener Juden sowie Neubürger aus den ehemaligen polnischen Gebieten im Osten eine neue, kleine jüdische Gemeinde in Beuthen. Ihr einfaches, zurückgezogenes Leben veranschaulichen die gezeigten Objekte aus dem Gebetshaus der Gemeinde.