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20.03.2011 – 08.05.2011 – „Ei-Art. Prämierte schlesische Ostereier“

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Mit dem Osterfest verbindet sich eine Vielzahl an Osterbräuchen. Sie unterscheiden sich je nach Land und Glauben. Es ist auch eine Kunst, Ostereier phantasievoll zu bemalen. Sie zu verschenken ist ein alter Osterbrauch mit heidnischem Ursprung. Das Ei ist Symbol des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Erneuerung. In früheren Zeiten wurden die Ostereier der Frühlingsgöttin Ostara zum Opfer gebracht. Heute gelten sie als Zeichen der Freundschaft, als Geschenk und sind besonders bei Kindern beliebt. In Oberschlesien gibt es diesen Brauch seit dem 10. Jahrhundert.

Schon 2010 widmete sich das Oberschlesische Landesmuseum mit großem Zuspruch dieser Ostertradition. Die Ausstellung „Rund ums Ei“ mit Ostereiern aus Gleiwitz wird nun fortgeführt.

Aufgrund des Erfolges verlängern wir für Sie die Ausstellungszeit bis zum 8. Mai 2011.

„ei-art.“ zeigt zur Osterzeit 2011 kunstvolle Ostereier aus Oppeln, passend arrangiert in österlichem Ambiente. Sie stammen aus der reichen Sammlung des Freilichtmuseums Oppeln (Muzeum Wsi Opolskiej). Das Museum befasst sich intensiv mit der regionalen Volkskultur. So werden Volkssitten und Bräuche im Jahresverlauf betrachtet. Das Oberschlesische Landesmuseum ergänzt die Leihgaben aus Oppeln durch eigene Exponate.

Zu sehen sind typische Techniken: z. B. die Gravur- bzw. Ausschabetechnik und die Wachsbatiktechnik. Nach der Gravurmethode verzierte Eier nennt man „kroszonki“. Die mit Wachsbatiktechnik gestalteten Eier heißen „pisanki“. Für die Gravurtechnik sind verschiedenste Ritz- und Schabeinstrumente wie Rasiermesser und spezielle Klingen geeignet, mit denen man unterschiedlich breite Linien und feinste Ornamente erzielt. Diese Verziertechnik ist am Oberlauf der Oder besonders beliebt.

In der Ausstellung werden zudem das Osterfest und typisch schlesische Osterbräuche anschaulich präsentiert. Im Begleitprogramm lernen Kinder und Erwachsene die Verzierungstechniken selbst anzuwenden.