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Geschichte

Im Jahr 1964 übernahm das Land Nordrhein-Westfalen die Patenschaft für die in der Bundesrepublik lebenden Oberschlesier sowie für die Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. (LdO). Viele Oberschlesier, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen mussten, hatten an Rhein und Ruhr eine neue Heimat gefunden. Die Patenschaft ist darüber hinaus aber auch Ausdruck einer sehr viel längeren Verbundenheit dieser Region mit Oberschlesien. Bereits im 19. Jahrhundert waren viele oberschlesische Bergleute ins Ruhrgebiet gekommen, um in den hiesigen Zechen zu arbeiten, die bessere Verdienstmöglichkeiten boten. Manche gingen später wieder nach Oberschlesien zurück, viele blieben jedoch und gründeten hier neue Familien.

1970 wurde in Ratingen-Hösel die Stiftung Haus Oberschlesien gegründet, eine Stiftung privaten Rechts. (Nähere Informationen zur Stiftung finden Sie hier.)

1983 nahm das Oberschlesische Landesmuseum seine Arbeit auf, zunächst noch in kleinerem Rahmen im Stiftungsgebäude „Haus Oberschlesien“. 1998 bezog das OSLM ein neu errichtetes, modernes Museumsgebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Der markante Bau aus drei einander durchdringenden Kuben aus Glas, Stahl und Beton wurde von dem Kölner Architektenbüro Walter von Lom & Partner entworfen. Alle drei Würfel treffen sich im zentralen, offenen Treppenhaus, das durch eine Wendeltreppe erschlossen wird. Auf drei Stockwerken stehen insgesamt etwa 1.600 m2 Ausstellungsfläche für Dauer- und Wechselausstellungen zur Verfügung.

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