Oberschlesisches Landesmuseum

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OSLM erhält Preis für Bürgerschaftliches Engagement

Melanie Mehring & Miniserin Dr. Angelica Schwall-DürenIm Rahmen des Polen-Nordrhein-Westfalen-Jahres 2011/2012 hat das Land NRW auch in diesem Jahr ein Wettbewerb zum bürgerschaftlichen Engagement ausgeschrieben. Ausgezeichnet wurden innovative und zukunftweisende Projekte, die sich engagiert für die Pflege der deutsch-polnischen Beziehungen einsetzen und ein Vorbild für andere Aktivitäten sind.  

Auch das Oberschlesische Landesmuseum in Hösel ist dieses Jahr unter den Preisträgern. Die Verleihung fand in der Woche vor Pfingsten in der Staatskanzlei in Düsseldorf statt. Museumsmitarbeiterin Melanie Mehring konnte dort den Preis von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Angelica Schwall-Düren entgegennehmen. Zusammen mit zwei Partnermuseen aus Polen hat das OSLM eine Wanderausstellung über Oberschlesische Schrotholzkirchen entwickelt. In den beiden polnischen Woiwodschaften Oppeln und Schlesien gehören die regionalen Holzkirchen zum herausragenden religiösen und kulturellen Erbe. Die Ausstellung, die in verschiedenen Institutionen sowohl in Polen als auch NRW gezeigt wird, soll mit herausragenden Beispielen dieser besonderen Bauten vertraut machen. Sie zeigt eine noch weitgehend unbekannte Seite Polens.

NRW Preisverleihung 2Museumsdirektor Dr. Stephan Kaiser war besonders erfreut über diese Auszeichnung: „Schon seit vielen Jahren arbeitet das Oberschlesische Landesmuseum intensiv mit Partnern in Polen und Tschechien zusammen. Wir freuen uns nun mit dieser Ausstellung auch einen wichtigen Beitrag zum Polenjahr in Nordrhein-Westfalen leisten zu können. Wir stellen eine bisher unbekannte Seite des Landes vor, um vom Klischee der Kohle- und Stahllandschaft weg zu kommen. Lange vor der Hochindustrialisierung war Oberschlesien ein belebtes Land mit vielen reizvollen Siedlungen. Diese beiderseitige Verbundenheit durch die Lebenserfahrungen der Menschen drückt diese Ausstellung aus. Denn die Menschen haben diese Kirchen gebaut, sie benutzen sie bis heute und pflegen sie.“

Mitte Mai konnte bereits die polnischsprachige Version der Ausstellung im Museum des Oppelner Landes in Oppeln eröffnet werden. Die zahlreichen Besucher, die im Rahmen der dortigen Museumsnacht in das Freilichtmuseum kamen, zeigten sich beeindruckt von diesen besonderen Holzkirchen.

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