Oberschlesisches Landesmuseum

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Aktuelle Meldungen

Mit Freude im Museum lernen

KooperationNeuauflage der erfolgreichen Kooperation zwischen dem Oberschlesischen Landesmuseum und der Wilhelm-Busch-Schule in Ratingen (Hösel) 

Vor drei Jahren haben das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen (OSLM) und die im Ortsteil Hösel nahegelegene Wilhelm-Busch-Grundschule ihre langjährige Zusammenarbeit in einem Kooperationsabkommen konkretisiert und erweitert. Grundlage dieser erfolgreichen Kooperation ist die Landesinitiative „Bildungspartner NRW – Schule und Museum“. Dieses Projekt gibt es bereits seit 2005. Das Land NRW und die kommunalen Spitzenverbände wollen damit die Zusammenarbeit zwischen Schulen und kommunalen Partnern stärken. Das OSLM war damals das erste Museum im Kreis Mettmann, das im Rahmen dieser Initiative eine Schulpartnerschaft einging!

Zur Fortsetzung und weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit haben beide Einrichtungen am Mittwoch, dem 17. Juli, den Anschlussvertrag unterzeichnet. Die Unterzeichner –Schulleiter Wilhelm Schmitz und OSLM-Direktor Dr. Stephan Kaiser – bekundeten den festen Willen, im Sinne der Vereinbarung gemeinsam weitere Angebote zu entwickeln und zu realisieren. Im anschließenden Gespräch formulierte OSLM-Mitarbeiterin Dr. Susanne Peters-Schildgen nochmals das Ziel des Museums, sich als außerschulischer Lernort weiter zu etablieren und die Schulkinder mit den Aufgaben eines Museums vertraut zu machen: „Schülerinnen und Schüler lernen im Museum. Das Oberschlesische Landesmuseum bietet als außerschulischer Lernort und kultureller Mittelpunkt des Stadtteils Hösel den Schülerinnen und Schülern in einer motivierenden Umgebung neue Lernerfahrungen. An diesem attraktiven und spannenden Ort kann neu erworbenes Wissen aktiv und selbstständig erschlossen werden. Ziel ist es, dass alle Schulklassen der Wilhelm-Busch-Schule das Museum kennenlernen und an verschiedenen museumspädagogischen Programmen zur Dauerausstellung und zu den Sonderausstellungen des Museums teilnehmen. Der Schulunterricht soll durch verschiedene praxisorientierte Museumsangebote ergänzt werden. Als besonderes Projekt ist für nächstes Jahr ein Malwettbewerb mit Ausstellung im Museum geplant, an dem sich alle Schulklassen beteiligen können.“ Diesem Vorhaben sieht der neue Schulleiter Wilhelm Schmitz mit hoher Erwartung entgegen. „Für die Schüler ist das eine ganz besondere Erfahrung, wenn ihr Kunstwerk im Museum ausgestellt und mit dem eigenen Namen gekennzeichnet wird. Das ist etwas, worauf die Kinder stolz sein können. Sicherlich werden sie dann auch mit den Eltern das OSLM besuchen, was wiederum zu einer Identifikation mit dem Museum vor Ort beiträgt. Wir haben hier in Hösel so viel Potential, das wir nutzen können und sollen.“ Soeben von einer einwöchigen Dienstreise aus Oberschlesien zurückgekehrt, unterstrich OSLM-Direktor Dr. Stephan Kaiser die Bedeutung von Kooperationsvereinbarungen des Museums mit Einrichtungen in der oberschlesischen Zielregion wie auch am Standort Hösel. „Mit vereinten Kräften lässt sich einiges bewegen. Für uns ist es wichtig, das Museum zu einem lebendigen Ort vielfältiger Begegnungen und Erfahrungen werden zu lassen. Durch die Fortsetzung der Kooperation beider Einrichtungen wird die Vermittlung von Informations- und Kulturkompetenz weiter optimiert und eine strategische Bildungspartnerschaft in der Stadt Ratingen etabliert. Wir sind dankbar über jedwede Unterstützung unserer Arbeit. Deshalb schätzen wir es sehr, dass Herr Arndt als Schulamtsleiter der Stadt Ratingen bei diesem wichtigen Ereignis der Vertragsunterzeichnung anwesend ist.“

Kooperation1Erfreut darüber, dass in der Stadt Ratingen so viel Eigeninitiative hinsichtlich sinnvoller institutioneller Vernetzung besteht, betonte Amtsleiter Arndt, ein solches Engagement durch die Vermittlung von Kontakten zwischen dem OSLM und weiteren Schulen in Ratingen zu unterstützen. Direkte Ansprechpartner für die Höseler Kooperation sind Manuela Miska, Lehrerin an der Wilhelm-Busch-Schule sowie Eliška Hegenscheidt-Nozdrovicka M.A. für das OSLM. In enger Abstimmung werden sie auch die neuen Programme entwickeln und dabei ihre pädagogischen und museologischen Fähigkeiten einbringen.

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