Da freuen sich die Mitarbeiter und Gremienmitglieder des Oberschlesischen Landesmuseums (OSLM).
Pünktlich zur Herbstsitzung traf der bekannte „Maluch“ in Ratingen ein. Unter diesem Spitznahme („Kleiner“) ist in Polen der Fiat 126p bestens bekannt. In Oberschlesien wurde das Auto hunderttausendfach von 1970 bis 2000 gebaut. Diese Geschichte, ein Teil der Alltagsmobilität, wird das OSLM in seiner nächsten Sonderausstellung aufgreifen. „Wir brauchen bezugsreiche Exponate“ sagt Museumsdirektor Dr. Stephan Kaiser (3.v.l.). Er hatte das in sehr gutem Zustand in Ostpolen gekaufte 29 Jahre alte Fahrzeug selbst abgeholt und zu den Partnern beim Oberschlesischen Museum in Beuthen überführt. Von dort trat Mitarbeiterin Melanie Mehring die Überführungsfahrt nach Deutschland an. Die endete unfreiwillig in der Oberlausitz und so kam das Fahrzeug nun mit einem Autotransporter nach Ratingen.
Die Gremienmitgliederbestaunten das Fahrzeug. „Damit wird Alltagsgeschichte für jeden begreifbar“, meint Professor Hermann Schäfer (2.v.l.), Gründungspräsident des Bonner Hauses der Geschichte und und stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender in Ratingen. Über das bezugsreiche Objekt und seine Erwerbungsgeschichte unterhalten sich hier der Stiftungsratsvorsitzende, Geschichtsprofessor Waldemar Grosch (2.v.r.), Ministerialrat Johannes Lierenfeld (3.v.r.) Heinz Stronczyk (4.v.r.) und Marie-Luise Fasse MdL (4.v.l.), flankiert von den Museumsmitarbeitern Heidi Vohrmann und Marek Rutkowski.
Für weitere Fragen und Bilder erreichen Sie
Dr. Susanne Peters-Schildgen
Tel. 02102 965 233
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