Oberschlesisches Landesmuseum

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Kardinal Wetter eröffnet Ausstellung über Melchior Grossek in Freising

Friedrich Kardinal Wetter eröffnet Ausstellung über Melchior Grossek in Freising

Grossek FliegerjagdSeit dem 11. März zeigt das Kardinal-Döpfner-Haus in Freising die Ausstellung des Oberschlesischen Landesmuseums mit Werken Melchior Grosseks.

„Wie der Priester von der Kanzel durch das Wort, so soll der Künstler von den Wänden durch das Bild dem Volke predigen. Für beide Prediger lautet der Auftrag: lehret alle Völker.“
Dieser Leitgedanke prägte das geistliche und künstlerische Wirken von Melchior Grossek (1889 – 1967) gleichermaßen. Er verstand sich in erster Linie als Priester und Seelsorger. Doch Zeit seines Lebens drückte er sich auch durch die Kunst aus. Das Oberschlesische Landesmuseum zeigte 2010/11 erstmals einen Querschnitt durch das vielseitige künstlerische Werk dieser bemerkenswerten Persönlichkeit. Nachdem die Ausstellung auch in Grosseks Wahlheimat Berlin, im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt und dem Bonifatiushaus in Fulda gezeigt wurde ist das Bildungszentrum des Bistums München und Freising nun bereits die fünfte Station dieser bemerkenswerten Schau.

Erzbischöfliches Ordinariat München, PressestelleZahlreiche Besucher begaben sich zur Eröffnungsfeier auf den Freisinger Domberg. Der Leiter des Kardinal-Döpfner-Hauses Msgr. Rainer Böck begrüßte das interessierte Publikum, darunter auch der Landtagsabgeordnete Dr. Florian Hermann. Nach einer Einführung in das Leben und Werk Melchior Grosseks durch den Münchener Sammler Adalbert Klein und die Kuratorin des Oberschlesischen Landesmuseums Melanie Mehring, eröffnete Friedrich Kardinal Wetter, der emeritierte Erzbischof von München und Freising die Ausstellung. Kardinal Wetter nahm den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren zum Anlass auf die Position und Rolle der Kirche in dieser Zeit zu verweisen. Vor dem Hintergrund dieses Gedenkjahres haben die Werke Grosseks eine besondere Bedeutung.Grossek verlorener Sohn Eines seiner Hauptwerke, den Scherenschnittzyklus „Gestalten des Todes – Ein Totentanz des Weltkriegs“ widmete Melchior Grossek seinen beiden Brüdern, die im Ersten Weltkrieg fielen. In schauriger Eindringlichkeit werden dem Betrachter die Schrecken des Krieges vor Augen geführt.

Die Ausstellung kann noch bis zum 11. Juli in der Regel montags bis samstags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Kardinal-Döpfner-Haus besichtigt werden.

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