Die Stiftung Haus Oberschlesien lädt ein zu einer Festlichen Stunde in Erinnerung an den Mauerfall vor 25 Jahren
und zur Ausstellungseröffnung „HeimatWeh – Zuhause in Europa“
9. November 2014, um 11:00 Uhr
Haus Oberschlesien, Ratingen (Hösel), Bahnhofstr. 71
(gegenüber dem Oberschlesischen Landesmuseum)
Die Älteren wissen um die Abgrenzungen, die das 20. Jahrhundert in weiten Abschnitten prägten. Für die Jüngeren ist die Reisefreiheit in Mitteleuropa eine Selbstverständlichkeit. Zwischen diesen unterschiedlichen Kenntnissen und Erfahrungen bewegt sich Europa auch in seiner Mitte. Doch die beiden Weltkriege und die jeweils anschließende Phase von polarisierenden Abgrenzungen haben den Blick auf die Mitte eingeengt.
Im Sommer 1989 öffneten sich die Staatsgrenzen, eröffneten sich im Dialog neue Begegnungsmöglichkeiten. Deutsche aus zwei politischen und gesellschaftlichen System fanden neu zusammen. Die Menschen in Polen, in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und weiteren Ländern wurden 2004 zu Mitbürgerinnen und Mitbürger in einer Europäischen Union. Nun gibt es individuelle Möglichkeit zu unzensierten Erlebnissen und Entdeckungen.
Seit 1989 ist Freiheit neu zu definieren und als gemeinsame Errungenschaft zu bewahren. Die Feierstunde der Stiftung Haus Oberschlesien wird daher Rückblick und Ausblick sein.
Die Festliche Stunde eröffnet zugleich die Sonderausstellung „HeimatWeh – Zu Hause in Europa“ (bis 6.4.2015) im Gebäude des Oberschlesischen Landesmuseums.
Programm
Für die musikalische Umrahmung sorgen:
Dominikus Burghardt (Piano) / Ekaterina Sergatschewa (Sopran) mit:
Peter Tschaikowsky – Romanze op. 47, Nr. 7 (¨Ich war ein Gräslein im Felde¨)
Robert Schumann – ¨Waldesgespräch¨ op. 39, Nr. 3 (Text: J.v.Eichendorff)
Begrüßung und Moderation
Prof. Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister a.D. und Vorstand der Stiftung Haus Oberschlesien
Grußwort der Stadt Ratingen
Klaus Konrad Pesch, Bürgermeister
Grußwort
Peter Beyer, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages
Grußwort der Landesregierung
Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Medien des Landes Nordrhein-Westfalen
Vortrag
„25 Jahre demokratischer Wandel in Deutschland und Europa.
Über Grenzen hinweg zum europäischen Dialog“
Dr. Stephan Kaiser, Direktor des Oberschlesischen Landesmuseums
Zusammenfassung und Verabschiedung durch Prof. Dr. Christoph Zöpel