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Pressetext „Herbstmarkt, Museumsjubiläum, Pfefferkuchen-Ausstellung

Presseinformation

Oberschlesisches Landesmuseum (OSLM)
Bahnhofstr. 62, 40883 Ratingen (Ortsteil Hösel)

Tel. +49 (0) 21 02 / 96 50
e-mail: info@oslm.de, Web: www.oslm.de
https://www.facebook.com/Oberschlesisches.Landesmuseum

Öffnungszeiten
täglich außer montags von 11.00 – 17.00 Uhr

An Feiertagen gelten häufig abweichende Öffnungszeiten.
Geschlossen: 3.10., 1.11., 23.12.-25.12., 31.12.2018.-1.1.2019
Geöffnet 26.12.2018 (2. Weihnachtsfeiertag)


Sonntag, 28.10., 11-18 Uhr

Schlesischer Herbstmarkt
Festakt „20 Jahre Museumsneubau des Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen (Hösel)
Eröffnung der Pfefferkuchen-Ausstellung

Einen ereignisreichen Tag mit Herbstmarkt, Museumsjubiläum und Ausstellungseröffnung gibt es im Oberschlesischen Landesmuseum am kommenden Sonntag, dem 28.10.2018, von 11 bis 18 Uhr.

Mit allen Sinnen genießen – das verspricht der ganztägige Herbstmarkt. Geboten werden Handwerkskunst und Spezialitäten aus Oberschlesien und dem Rheinland. Alle sind herzlich eingeladen, traditionsreiche Produkte kennenzulernen und zu probieren. Dazu gibt es Kuratorenführungen durch die Sonderausstellungen des Museums und traditionelles Lebkuchenbacken für Kinder. Der Eintritt ist frei.

Folgende Produkte werden präsentiert:
Schlesische Stickereien, Trachtenpuppen, Bunzlauer Keramik, Ratinger Honig sowie Marmeladen „Von Hösel“. Die Brotbäckerei Artur Müller bietet schlesischen Kuchen und Brot. Neu dabei ist die schlesische Metzgerei Piecha aus Hagen mit leckeren Wurstspezialitäten.

Eröffnet wird an diesem Tag um 11.30 Uhr die Sonderausstellung „Pfefferkuchen – Eine Reise der Sinne“ aus dem Haus Schlesien in Königswinter.

Eine festliche Stunde mit Diskussionsrunde erinnert von 14 bis 15.30 Uhr an das 20-jährige Jubiläum des Museumsneubaus. Am 16. Juli 1998 wurde das von den Kölner Architekten Walter von Lom & Partner entworfene Museumsgebäude mit einem Festakt eröffnet. Seither sind bereits 170 Sonderausstellung gezeigt worden.13 institutionelle Partnerschaften zeugen von einer intensiven und lebendigen Zusammenarbeit des Museums mit Partnern in Polen und Tschechien. Schlesische Leihgaben sind somit laufend in Ratingen anzutreffen.

Nach einem Festvortrag von Ministerialrat David Lüngen, Büroleiter beim Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, wird in einer Gesprächsrunde ein Rückblick auf die letzten 20 Jahre unternommen. Wie hat sich die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Schlesien entwickelt? Der Ausblick in die Zukunft richtet sich auf neue Projekte und Ziele.

Der Herbstmarkt ist ein Angebot des Kulturreferenten in Zusammenarbeit mit dem Oberschlesischen Landesmuseum.

28.10.2018 – 10.3.2019
Pfefferkuchen. Eine Reise der Sinne, vom Ursprung bis zum Genuss

Sonderausstellung im Oberschlesischen Landesmuseum, Ratingen

Was wäre ein Pfefferkuchen ohne die Gewürze, die aus einem einfachen Honigkuchen erst einen Pfefferkuchen machen? Der Pfeffer, der dem Gebäck seinen Namen gegeben hat, wurde nur selten und wenn sehr sparsam dosiert als Gewürz eingebracht. Jedoch bezeichnete man früher alle exotischen Gewürze als „Pfeffer“. Das ideale Lebkuchengewürz gibt es nicht, vielmehr gibt es mannigfaltige Variationen. Zimt, Nelke und Muskat gehören in jeden Lebkuchen und geben ihm erst seinen typischen Geschmack. Pfeffer, Ingwer oder Sternanis verfeinern das Gebäck. Enthält ein Lebkuchen zu viele verschiedene Gewürze, schadet es seinem Geschmack, da sich die einzelnen Gewürze nicht mehr herausschmecken lassen. Hinzu kommen weitere Zutaten, wie Mandeln, Zitronat oder Orangeat, mit denen der Pfefferkuchen verfeinert wird. Solche Beigaben bilden oft die Besonderheit der regionaltypischen Spezialitäten.

So also kommt der Pfeffer in den Kuchen und das Gebäck zu seinem Namen. Was aber unterscheidet den Pfefferküchler vom Bäcker? Wo genießt man welche Spezialität? Woher kommen die Pfeffersäcke? Und wer hat der Hexe das Pfefferkuchenhaus gebaut? Diese und andere Fragen möchte die Ausstellung aus dem Haus Schlesien, Königswinter, beantworten. Neben der Kulturgeschichte des Pfefferkuchens stehen besonders die Zutaten und die Produktion des würzigen Gebäcks sowie die regionalen Besonderheiten im Mittelpunkt. Bis heute verbindet fast jeder mit Pfefferkuchen schöne Kindheitserlebnisse, Erinnerungen an Kirmes oder Weihnachtsabend, an heimische Küche, Adventszeit oder Christkindelmarkt: Hat auch der einzelne Pfefferkuchen zumeist keine lange Lebensdauer, weil er einfach zu köstlich ist, so ist die Tradition des Pfefferküchlerhandwerks umso älter. Sie reicht zurück bis ins alte Ägypten. Auch Schlesien blickt auf eine 700jährige Tradition dieses Handwerks zurück. Spezialitäten wie „Liegnitzer Bombe“ und „Neisser Konfekt“ sind bis heute in aller Munde.

Hier gibt es die Pressemitteilung als PDF-Download.

Hier finden Sie den Flyer zur Ausstellung als PDF-Datei.

Fotos für Ihre Pressearbeit erhalten Sie bei schildgen@oslm.de