Wie gestalten wir unser Zusammenleben in multiethnischen Gesellschaften? Diese Frage ist heute aktueller denn je, insbesondere im europäischen Kontext. Dazu lohnt es sich, einen Blick in die Geschichte zu richten. Im Mittelpunkt dieses historischen Lehrfilms steht die Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs wurden die künftigen Grenzen neu festgelegt. Dies war auch der Beginn der geopolitisch motivierten Auseinandersetzungen um die künftige Zugehörigkeit des multinationalen, multikulturellen und mehrsprachigen Oberschlesiens.
Der Film kombiniert zahlreiche Archivaufnahmen mit neu gedrehten Interviews, Stadt- und Landschaftsporträts und animierten Karten. Zudem diskutieren Expertinnen und Experten die wichtigsten Fakten, Hintergründe, Ursachen und Folgen. Produziert wurde der Beitrag von der Landeszentrale für politische Bildung NRW in Koproduktion mit der Stiftung Haus Oberschlesien und der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus.
Ein europäischer Konflikt
Dokumentation
Deutschland, 2021
Regie: Ronald Urbanczyk
Produktion: Arche Noah Filmproduktion
