Was ist ein Familok? Und seit wann gibt es Dinosaurier in Oberschlesien? Welche berühmten Persönlichkeiten prägten die Welt der Wissenschaft, des Sports und der Kultur? Welche Köstlichkeiten dürfen auf keinem sonntäglichen Mittagstisch fehlen? Diese und andere Fragen werden auf insgesamt acht Tafeln beantwortet und durch praktische Angebote sinnlich erfahrbar gemacht. Und wer von den Inhalten der Ausstellung vor Ort nicht genug bekommen kann, kann das zweisprachige (deutsch-polnisch) Buch, das der Präsentation zugrunde liegt, im Museumsshop vor Ort erwerben.
Ein Schwerpunkt der musealen Vermittlungsarbeit ist es, ein Verständnis für die Geschichte und Gegenwart der Bezugsregion zu entwickeln. Dies kann durch den Besuch von Ausstellungen geschehen, aber auch durch das Lesen und Erleben von Inhalten, die uns die faszinierende lokale Geschichte, die reiche Kultur und die Traditionen näherbringen. Aus diesem Grund hat sich das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit etwas Besonderes einfallen lassen: eine Ausstellung, die auf dem Buch „Jesderkusch! Oder die verzwickte Geschichte Oberschlesiens“ basiert. Der Text wurde von Monika Rosenbaum überarbeitet und die Illustrationen von Darya Hancharova ergänzt. Abgerundet wird die Ausstellung durch deutsch-polnische Hörbeiträge. Das Projekt wurde vom Deutschen Konsulat in Oppeln unterstützt. Dank einer freundlichen Leihgabe kann das Oberschlesische Landesmuseum eine Version der Ausstellung zeigen.
Am Sonntag, den 25. August um 13 Uhr lädt das Oberschlesische Landesmuseum zu einer Vernissage für Kinder und ihre Begleitung ein. Mit Snacks und Erfrischungsgetränken, einer Kinderführung und einem praktischen Workshop zur Technik der Frottage. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.