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Glanzpunkte schlesischer Keramik.

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Glanzpunkte schlesischer Keramik.Fayencen aus Proskau und Gliniz in Museen und Sammlungen. Katalog zu Beständen in Museen und Privatsammlungen sowie zu Angeboten des KunsthandelsHerausgeber: Stiftung Haus Oberschlesien, Digitale Quellen zur schlesischen Kunstgeschichte, 4, Ratingen 2007. Sie gehörten früher zur Zierde barocker Tafeln und schmückten herrschaftliche Wohnsitze. Heute wird die oberschlesische Fayence aus Proskau und Glinitz zu hohen Preisen gehandelt und in öffentlichen und privaten Kollektionen geschätzt. Proskauer Fayencen zählen zu den bedeutendsten keramischen Erzeugnissen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im schlesischen Raum. Die auf Anregung Friedrichs des Großen in dem Dorf Proskau im Kreis Oppeln gegründete Manufaktur hat sich an europäischen Mustern und Trends orientiert, wobei sie nicht nur an die bevorzugten Formen, sondern auch an die entsprechenden Motive der dekorativen Gestaltung anknüpfte. Das Projekt der Stiftung Haus Oberschlesien/Oberschlesisches Landesmuseum ist als virtuelles Museum gedacht. Erstmals wird die breite Palette Proskauer Erzeugnisse mit vielen weitgehend unbekannten Stücken verschiedener in- und ausländischer musealer und privater Sammlungen in einem Katalog zusammengefügt. Eine Erweiterung und gute Vergleichsmöglichkeit bildet die Darstellung jener Erzeugnisse, die von der in der Umgebung liegenden Manufaktur in Glinitz und in Mährisch Weißkirchen (Mähren) hergestellt wurden. Dies und die Aufführung der anfänglichen Ähnlichkeiten zwischen Form und Dekorierung der Proskauer und anderen Erzeugnisse machen eine Gegenüberstellung erst möglich. Die für eine große Produktion bekannte Proskauer Manufaktur hatte beträchtlichen Einfluss auf Charakter und Produktionsart des Fayence-Herstellwerks in Glinitz. Die Autoren und Initiatoren dieses Projekts setzten sich als Hauptziel, die Vielfältigkeit des in Proskau im Laufe der Jahrzehnte produzierten Geschirrs und der Dekormotive zu zeigen, die vor allem aus der Pflanzen- und Tierwelt übernommen wurden. Diese Zusammenstellung von Proskauer Fayence, Steingut und Feinsteingut, soll zur Vergrößerung des aktuellen Wissensstandes auf diesem Gebiet beitragen. Die Angaben zu der ausgewählten Proskauer Fayence wurden von zahlreichen polnischen und deutschen Museen in Berlin, Görlitz, Königswinter und Ratingen wie auch in Beuthen, Grünberg, Neisse, Oppeln, Teschen, Troppau oder Waldenburg zur Verfügung gestellt. Der als PDF-Dokument erstellte Katalog ist in Kapitel gegliedert, die bestimmte Produkte in chronologischer Ordnung darstellen: Kannen, Tassen und Untertassen, Terrinen, Schüsseln, Schüsselchen aus Steingut verschiedener Art usw. Wenige Beispiele des so genannten Feinsteinguts wurden am Ende eines jeden Kapitels klassifiziert. Das Projekt wurde finanziell ermöglicht durch den Freistaat Sachsen aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums des Innern, Dresden.