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Aktuelle detaillierte Landkarte eines Bereiches von Niederschlesien, der von diversen Teilen des Sudeten-Gebirgszuges durchschnitten wird.
Zwischen Eulengebirge, Adlergebirge, Glatzer Schneegebirge und Reichensteiner Gebirge erstreckt sich das Glatzer Land (Grafschaft Glatz/Glatzer Kessel) mit den darin eingebetteten Höhen des Heuscheuer- und des Habelschwerdter Gebirges in dem neben der namensgebenden Festungsstadt Glatz/Kłodzko bekannte Kurorte wie Bad Landeck/Lądek-Zdrój, Bad Kudowa/Kudowa-Zdrój oder Altheide-Bad/Polanica-Zdrój liegen. Habelschwerdt/Bystrzyca Kłodzka, Mittelwalde/Międzylesie, Wölfelsgrund/Międzygórze, Silberberg/Srebrna Góra, Neurode/Nowa Ruda, Albendorf/ Wambierzyce, Reichenstein/Złoty Stok sind Namen von Orten, die wegen ihrer vielen Sehenswürdigkeiten bei manchen gute Assoziationen auslösen.
Dem Gebirgszug vorgelagert zeigt die Karte das Umfeld der Städte Reichenbach/Dzierżoniów (mt seinem schiefen Turm), Kamenz/ Kamieniec Ząkbowicki (mit seinem Schinkelschloss), Münsterberg/ Ziębice (mit seinem hügeligen Umland) Otmachów (mit seiner Burg) und Patschkau/Paczków (mit seiner Stadtmauer) bis hin zur am östlichen Kartenrand gelegenen Kreisstadt Neisse/Nysa am gleichnamigen Fluß. Darüber hinaus sind verschiedene tschechische Gebiete dargestellt, die – wie z.B. das Braunauer Ländchen oder der Teil Mährisch Schlesiens um Freiwaldau/Jeseník.
Die Karte zeigt im sowohl für Rad- und Autofahrer, als auch für andere touristisch Interessierte gut lesbaren Maßstab 1:100.000 detailliert alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, alle Fern- und Landstraßen sowie die wichtigsten Stadtstraßen, dazu intakte, stillgelegte sowie abgebaute Eisenbahnstrecken und zur besseren Orientierung geschichtlich interessierter Nutzer neben den aktuellen auch die deutschen Kreisgrenzen von 1937 sowie die Grenze des „Sudetenlandes 1938-1945.
Selbst kleinste Orte und Wohnplätze sowie Forsthäuser mit eigenem Namen/Wohnplatzstatus sind dargestellt. Deren Namen (auch der verschwundenen) sind in Polnisch bzw. Tschechisch und Deutsch wiedergegeben. 56 historische Ortsnamen innerhalb des Kartenausschnittes klangen den politisch Verantwortlichen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht mehr deutsch genug, weshalb sie umbenannt wurden. So wurde z.B. aus „Sarlowitz“ (heute Sarnowice) 1936 „Stranddorf“. In der Karte sind sowohl die historischen, als auch die bis 1945 gültigen Namen verzeichnet.
Auf der Rückseite enthält die Karte ausführliche Ortsverzeichnisse in Deutsch-Polnisch/Deutsch-Tschechisch und Polnisch-Deutsch/Tschechisch-Deutsch.
Karte 84 x 60 cm | gefalzt 15 x 21 cm | 1. Auflage 2018 | 8,95 Euro
ISBN 97839818210-86
Text: Dirk Bloch
Oberschlesisches Landesmuseum
Bahnhofstraße 62
40883 Ratingen (Hösel)
Telefon: +49(0)2102-9650
Email: info@oslm.de
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