Dokumentationszentrum der Deportation von Oberschlesiern in die UdSSR im Jahr 1945 in Radzionkau (Radzionków) © Leonhard Wons Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit Leonhard Wons zum Tag des Gedenkens an die Opfer der Oberschlesischen Tragödie
Die Führung durch die Dauerausstellung des Oberschlesischen Landesmuseums bietet einen faszinierenden Einblick in die reiche Geschichte und Kultur der Region. Die Besucherinnen und Besucher erleben eine facettenreiche Reise durch die Jahrhunderte, geprägt von Tradition, Kunst und Kultur bis hin zu bedeutenden historischen Ereignissen.
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer der Oberschlesischen Tragödie wird die thematische Führung am 11. Januar 2025 durch einen Kurzvortrag ergänzt. Dieser behandelt die Ereignisse nach dem Einmarsch der Roten Armee in Oberschlesien im Januar 1945. Zehntausende von Oberschlesiern wurden zu Opfern von Gewalt, Zwangsarbeit und Deportationen in die Sowjetunion. Jahrzehntelang tabuisiert, wirkt das Trauma jener Zeit in vielen oberschlesischen Familien bis heute nach. Die sogenannte Oberschlesische Tragödie stellt einen außerhalb der Region kaum bekannten Teil der europäischen Nachkriegsgeschichte dar. Mit dem Vortrag wird deshalb auch im Oberschlesischen Landesmuseum an das tragische Schicksal der oberschlesischen Bevölkerung erinnert.
Der Gedenktag zur Oberschlesischen Tragödie wird jedes Jahr am letzten Sonntag im Januar begangen.
Eine Anmeldung bis zum 09.01. per E-Mail an vermittlung@oslm.de wird erbeten.
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