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2011-2012
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Eine Ausstellung des Schlossmuseums in Pless / Pszczyna in Verbindung mit dem Victoria & Albert-Museum, London
Fürstin Daisy von Pless, Gräfin von Hochberg und Freifrau zu Fürstenstein galt Ende des 19. Jahrhunderts als „Fixstern“ des europäischen Hochadels. Sie war zudem eine bemerkenswerte Frau mit vielen Facetten. Die junge und schöne Fürstin führte an der Seite ihres Mannes, des schlesischen Magnaten Hans Heinrichs XV. von Hochberg, zuerst ein prachtvolles und weithin sorgloses Leben. Doch Hoffeierlichkeiten, Vergnügen, Empfänge und viele Reisen waren nur die eine Seite ihres Wirkens.
Mit 17 Jahren wurde Mary Theresa Olivia Cornwallis-West, genannt Daisy, 1891 in London mit dem preußischen Adligen verheiratet. Die junge Engländerin rebellierte auf ihre Art gegen die strenge preußische Etikette ihres Mannes und dessen Eltern. Befreundet mit Vertretern des europäischen Hochadels und den Mächtigen ihrer Zeit, wie dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und britischen König Eduard VII., waren ihre Einladungen bald begehrt. Die Jagdgesellschaften galten als besonders exklusiv.