Sport und Politik in Oberschlesien im 20. Jahrhundert. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit in Gleiwitz Als 1954 im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft die Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland mit den favorisierten Ungarn um den Sieg kämpfte, fieberte ganz Zaborze – ein Stadtteil von Zabrze...

Fotoausstellung aus dem Museum für schlesische Landeskunde in Königswinter Die Oder gilt als die Lebensader Schlesiens. Sie entspringt im mährischen Odergebirge bei Kozlau im heutigen Tschechien und durchfließt das Land von Südosten nach Nordwesten. Nach 912 km mündet der stark mäandrierende Tieflandstrom bei Stettin in die...

Große Sonderausstellung: "Von Leistung, Leid und Leidenschaft. Bergbau-Geschichten nicht nur aus Schlesien" Schlesiens Geschichte, die Wirtschaft und seine Menschen sind über viele Jahrhunderte mit dem Bergbau verbunden gewesen. Eine wichtige Rolle spielte nicht nur das „schwarze Gold“ – die Kohle. Basalt, Granit, Sandsteine und Marmor, Kies, Kalkstein,...

skizze poelzigArchitekt. Lehrer. Künstler.

Architektur mit Stil, das ist eine stete Herausforderung. Doch gerade da verbindet sich Kunst mit Können. Ein Wegbereiter der architektonischen Moderne war Hans Poelzig (1869-1936). In Deutschland ist er einer ihrer Wegbereiter – lange vor dem Bauhaus. Walter Gropius, Mies van der Rohe oder Erich Mendelsohn haben ihn dann an internationalem Renommee überrundet. Bei vielen neuen Bauaufgaben hat Poelzig vorbildliche Beispiele geschaffen: Privathaus, Quartiersplanung, Warenhaus, Denkmal, Theater, Kino, vor allem aber Industriebau und großstädtische Verwaltungsbauten. Poelzig hat sich keiner Richtung verschrieben, er sah sich "irgendwo dazwischen". Wohl aber hat er sich der Kunst verschrieben. Im Bauen wie beim Entwurf von Möbeln, Keramik, Porzellan, Bühnenbildern für Film und Theater und nicht zuletzt in der freien Malerei trat seine Begabung hervor.

Daisy_1804Eine Ausstellung des Schlossmuseums in Pless / Pszczyna in Verbindung mit dem Victoria & Albert-Museum, London

Fürstin Daisy von Pless, Gräfin von Hochberg und Freifrau zu Fürstenstein galt Ende des 19. Jahrhunderts als „Fixstern“ des europäischen Hochadels. Sie war zudem eine bemerkenswerte Frau mit vielen Facetten. Die junge und schöne Fürstin führte an der Seite ihres Mannes, des schlesischen Magnaten Hans Heinrichs XV. von Hochberg, zuerst ein prachtvolles und weithin sorgloses Leben. Doch Hoffeierlichkeiten, Vergnügen, Empfänge und viele Reisen waren nur die eine Seite ihres Wirkens.

Mit 17 Jahren wurde Mary Theresa Olivia Cornwallis-West, genannt Daisy, 1891 in London mit dem preußischen Adligen verheiratet. Die junge Engländerin rebellierte auf ihre Art gegen die strenge preußische Etikette ihres Mannes und dessen Eltern. Befreundet mit Vertretern des europäischen Hochadels und den Mächtigen ihrer Zeit, wie dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und britischen König Eduard VII., waren ihre Einladungen bald begehrt. Die Jagdgesellschaften galten als besonders exklusiv.

Ostereier aus Oberschlesien Eröffnung: 11 März 2012, 15 Uhr Schon 2010 und 2011 widmete sich das OSLM mit großem Zuspruch den Ostertraditionen. „Allerl[ei]“ zeigt zur Osterzeit 2012 Ostereier aus Oberschlesien, passend arrangiert in österlichem Ambiente. Das Oberschlesische Landesmuseum ergänzt Leihgaben wieder durch eigene Exponate. Handbemalte Ostereier...

Schlacht von Schweidnitz 1758Preußens großer König und Schlesien

Große Sonderschau anlässlich des 300. Geburtstages Friedrichs II.

Im Jahr 2012 wird das öffentliche historisch-kulturelle Gedenken im Zeichen des 300. Geburtstages des preußischen Königs Friedrich II. stehen. Zentrale Ausstellungen finden in Berlin und in Potsdam statt. Zum Gedenken an diese preußische Epoche wird es auch im Bundesland Nordhrein-Westfalen eine lebendige und ansprechende Ausstellung geben, die das Oberschlesische Landesmuseum (OSLM) großflächig auf über 500 qm präsentiert. Damit wird schon vor den Berliner Veranstaltungen das Thema publikumswirksam aufgegriffen. Die Schirmherrschaft für die neue Sonderschau übernimmt die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft.

Der Kölner DomEin schlesischer Baumeister im Rheinland

Köln und der Dom
Ist die Stadt Köln ohne ihr Wahrzeichen vorstellbar? Was wäre Köln ohne seinen Dom? Die Kathedrale ist eines der markantesten Bauwerke Deutschlands und zudem UNESCO-Welterbestätte. Pro Jahr besichtigen etwa 4 Millionen Menschen das Gotteshaus. Der Dombau wurde zwar im Mittelalter begonnen, doch in großen Teilen erst im 19. Jahrhundert fertig gestellt. Dass die Bauarbeiten wieder aufgenommen wurden, ist Ernst Friedrich Zwirner zu verdanken.

Der Grundstein für den Kölner Dom wurde 1248 gelegt. Bis in die 1530er Jahre entstanden der Chor und Teile des Nordturms. Danach stoppten die Bauarbeiten und wurden erst in den 1820er Jahren langsam wieder aufgenommen. Im Jahr 1833 wurde Zwirner nach Köln berufen, um die Leitung der Domrestaurierung zu übernehmen. Neun Jahre dauerte das zähe Ringen darum, nicht nur Restaurierungsarbeiten durchzuführen, sondern erweiternde Bauarbeiten am Dom aufzunehmen. Im Januar 1842 beschloss schließlich der preußische König Friedrich Wilhelm IV. (1840-1861) den Weiterbau. Als erster Dombaumeister fertigte Zwirner die Pläne für die Vollendung des Doms an und leitete die Bauarbeiten. Er vergrößerte  die Dombauhütte und machte sich um die Ausbildung der Steinmetze verdient. Die Fertigstellung seines Lebenswerks erlebte er nicht mehr. Zwirner starb 1861 in Köln. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung bestattete man ihn auf dem Kölner Melatenfriedhof. Der Dom wurde offiziell erst 1888 vollendet.

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