Ostereier aus Oberschlesien Eröffnung: 11 März 2012, 15 Uhr Schon 2010 und 2011 widmete sich das OSLM mit großem Zuspruch den Ostertraditionen. „Allerl[ei]“ zeigt zur Osterzeit 2012 Ostereier aus Oberschlesien, passend arrangiert in österlichem Ambiente. Das Oberschlesische Landesmuseum ergänzt Leihgaben wieder durch eigene Exponate. Handbemalte Ostereier...

Schlacht von Schweidnitz 1758Preußens großer König und Schlesien

Große Sonderschau anlässlich des 300. Geburtstages Friedrichs II.

Im Jahr 2012 wird das öffentliche historisch-kulturelle Gedenken im Zeichen des 300. Geburtstages des preußischen Königs Friedrich II. stehen. Zentrale Ausstellungen finden in Berlin und in Potsdam statt. Zum Gedenken an diese preußische Epoche wird es auch im Bundesland Nordhrein-Westfalen eine lebendige und ansprechende Ausstellung geben, die das Oberschlesische Landesmuseum (OSLM) großflächig auf über 500 qm präsentiert. Damit wird schon vor den Berliner Veranstaltungen das Thema publikumswirksam aufgegriffen. Die Schirmherrschaft für die neue Sonderschau übernimmt die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft.

Der Kölner DomEin schlesischer Baumeister im Rheinland

Köln und der Dom
Ist die Stadt Köln ohne ihr Wahrzeichen vorstellbar? Was wäre Köln ohne seinen Dom? Die Kathedrale ist eines der markantesten Bauwerke Deutschlands und zudem UNESCO-Welterbestätte. Pro Jahr besichtigen etwa 4 Millionen Menschen das Gotteshaus. Der Dombau wurde zwar im Mittelalter begonnen, doch in großen Teilen erst im 19. Jahrhundert fertig gestellt. Dass die Bauarbeiten wieder aufgenommen wurden, ist Ernst Friedrich Zwirner zu verdanken.

Der Grundstein für den Kölner Dom wurde 1248 gelegt. Bis in die 1530er Jahre entstanden der Chor und Teile des Nordturms. Danach stoppten die Bauarbeiten und wurden erst in den 1820er Jahren langsam wieder aufgenommen. Im Jahr 1833 wurde Zwirner nach Köln berufen, um die Leitung der Domrestaurierung zu übernehmen. Neun Jahre dauerte das zähe Ringen darum, nicht nur Restaurierungsarbeiten durchzuführen, sondern erweiternde Bauarbeiten am Dom aufzunehmen. Im Januar 1842 beschloss schließlich der preußische König Friedrich Wilhelm IV. (1840-1861) den Weiterbau. Als erster Dombaumeister fertigte Zwirner die Pläne für die Vollendung des Doms an und leitete die Bauarbeiten. Er vergrößerte  die Dombauhütte und machte sich um die Ausbildung der Steinmetze verdient. Die Fertigstellung seines Lebenswerks erlebte er nicht mehr. Zwirner starb 1861 in Köln. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung bestattete man ihn auf dem Kölner Melatenfriedhof. Der Dom wurde offiziell erst 1888 vollendet.

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