Studenten RUB 3Rund 20 Studierende am Historischen Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB) nahmen vom 16.-18.07.2012 im Rahmen ihres Geschichtsstudiums an einer Praktischen Übung im Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen teil und konzipierten in Kleingruppen in dieser Zeit eigene Ausstellungen. Unter Leitung von Elisabeth Janik, M.A., die bis vor kurzem am Oberschlesischen Landesmuseum beschäftigt und für die Konzeption von Ausstellungen und die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich war, und nun eine Aufgabe im Bildungsvermittlungsbereich im Deutschen Historischen Museum in Berlin übernommen hat, beschäftigten sich die Studierenden zunächst mit dem Thema Migration im Allgemeinen, um schließlich ihren Blick auf das Thema Flucht und Vertreibung, Migration aus Oberschlesien sowie Spätaussiedlung zu richten.

Aus der Vitrine zum Leben erweckt - Familienaktionstag – Sonntag, 15. Juli 2012 begleitend zur Sonderausstellung „300 x Friedrich. Preußens großer König und Schlesien“ Man stelle sich vor man müsste ein fremdes, kürzlich neu erobertes Gebiet detailliert aufzeichnen, aber ohne Satelliten-Navigation oder elektronischer Technologie. Kaum vorstellbar...

Es war gleich mehr als ein Kennenlernen. Wenn Bildungspraktiker zusammentreffen, dann fördert dies den intensiven Dialog. Beim ersten OSLM-Besuch wurde die Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung NRW, Maria Springenberg-Eich, mit einer Fülle von Aktivitäten bekannt gemacht. Ob es um landeskundliche Publikationen, Bildungspartnerschaften, Ausstellungen, europäische...

Was macht diese Ausstellung besonders? Wie kam es dazu? Woher stammen die seltenen Exponarte? Hintergründe und Zusammenhänge machten den Reiz einer Sonderführung am Samstag, 23. Juni 2012 im Oberschlesischen Landesmuseum aus. Zahlreiche Sammler und Freunde des Hauses waren der Einladung gefolgt und besuchten die Sonderausstellung...

Hermann HesseVeranstaltung des Kulturkreis Hösel e. V. in der Stiftung Haus Oberschlesien

„Das erste Abenteuer“ und mehr - Lesung mit Dr. Hajo Buch

Mittwoch, 20.06.2012, 19.00 Uhr

Ort: Haus Oberschlesien, Bahnhofstr. 71, 40883 Ratingen-Hösel

Hermann Hesse, geboren 1877 in Calw, gestorben 1962 in Montagnola im Tessin, Nobelpreisträger für Literatur im Jahre 1946, hat vor allem mit seinen Büchern „Siddharta“ (1922), „Der Steppenwolf“ (1927) und „Das Glasperlenspiel“ (1943) Werke geschaffen, die Generationen von Lesern begeisterten und beeinflussten. Bis heute bedeutet Hermann Hesse für viele Leser den Einstieg in die Weltliteratur. Auch bei seinen Schriftstellerkollegen genoss er früh Achtung und Zuneigung - Thomas Mann hatte ihn „als den mir nächsten und liebsten erwählt“, Stefan Zweig, André Gide und Peter Handke schätzten und schätzen ihn. Ein Jahr nach seinem Tod begann eine beispiellose Hesse-Renaissance, die sich von den USA über Japan und die Sowjetunion wieder nach Europa bewegte.

Erneut war Schlesiens Marschall Dr. Jerzy Gorzelik zu einem ausführlichen Informationsbesuch im OSLM. Anläßlich der Regierungskonsultationen in Düsseldorf kam der Vizechef der Kattowitzer Regionalverwaltung am 2. Juni 2012 zu einem zweistündigen Erfahrungsaustausch nach Ratingen. Ausführlich konnte Museumsdirektor Dr. Stephan Kaiser im Beisein von Vorstandvorsitzender Paul Schläger die aktuelle Friedrich-Ausstellung präsentieren. Viele Details der schlesischen Gesichte konnten dort kollegial behandelt werden, denn der Marschall ist ein sachkundiger Kattowitzer Kunsthistoriker. Auch für den zuständigen Förderreferenten der Düsseldorfer Landeszentrale für politische Bildung, Dr. Guido Hitze, ergaben sich direkte Anknüpfungspunkte, konnte doch ein für den Herbst geplantes Symposium besprochen werden. In der Daisy-Ausstellung war dann Kollege Maciej Kluss am Zuge, der seinem direkten Vorgesetztem Konzeption und Inhalte der Ratinger Gastausstellung vorstellen konnte.Nach der Kooperationsunterzeichnung in Ratingen v.l.n.r. Paul Schläger und Stephan Kaiser (OSLM), Maceij Kluss (Schlossmuseum Pless), Marschall Gorzelik (Kattowitz) und Guido Hitze (Landeszentrale für politische Bildung, Düsseldorf)

Oberschlesisches Landesmuseum und Schlossmuseum Pless unterzeichnen
Kooperationsabkommen in der NRW-Staatskanzlei in Düsseldorf

Für das Oberschlesische Landesmuseum (OSLM) sind grenzüberschreitende Kooperationen eine wesentliche Aufgabe seiner vielfältigen Tätigkeit. Viele gemeinsame Projekte haben zu besonderen Vereinbarungen mit Partnereinrichtungen in Tschechien und Polen geführt. Besonders fruchtbar hat sich die Zusammenarbeit mit dem Schlossmuseum Pless / Muzeum Zamkowe Pszczyna entwickelt. Bei der großen Adelsausstellung im letzten Jahr waren wertvolle und wichtige Leihgaben aus Pless zu sehen. In Verbindung mit dem Plesser Museum und dem Victoria & Albert Museum in London ist auch die bemerkenswerte Ausstellung „Vom Glanz des europäischen Hochadels. Fürstin Daisy von Pless und ihr Umfeld in Porträtfotos“ entstanden, die noch bis zum 11. November 2012 in Ratingen gezeigt wird.Kooperationsvertrag Pless klein

Schrotholzkirchen - Auftakt einer neuen Kooperation in Oppeln

Museumsnacht MWO 1 klein

Doppelten Grund zur Freude bot die diesjährige Museumsnacht Oppeln für das OSLM.

Seit einigen Jahren präsentieren sich die Oppelner Museen mit einer Museumsnacht. Sechs Einrichtungen öffnen an einem Frühlingsabend den Besuchern kostenlos ihre Türen.

Mit der 5. Museumsnacht in Oppeln am 18. Mai 2012 begann dieses Jahr ein neues Kooperationsvorhaben des OSLM. Im Museum des Oppelner Dorfes (Muzeum Wsi Opolskiej) wurde um 19 h die neue Sonderausstellung „Schrotholzkirchen in Oberschlesien“ eröffnet. 

Melanie Mehring & Miniserin Dr. Angelica Schwall-DürenIm Rahmen des Polen-Nordrhein-Westfalen-Jahres 2011/2012 hat das Land NRW auch in diesem Jahr ein Wettbewerb zum bürgerschaftlichen Engagement ausgeschrieben. Ausgezeichnet wurden innovative und zukunftweisende Projekte, die sich engagiert für die Pflege der deutsch-polnischen Beziehungen einsetzen und ein Vorbild für andere Aktivitäten sind.  


Auch das Oberschlesische Landesmuseum in Hösel ist dieses Jahr unter den Preisträgern. Die Verleihung fand in der Woche vor Pfingsten in der Staatskanzlei in Düsseldorf statt. Museumsmitarbeiterin Melanie Mehring konnte dort den Preis von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Angelica Schwall-Düren entgegennehmen. Zusammen mit zwei Partnermuseen aus Polen hat das OSLM eine Wanderausstellung über Oberschlesische Schrotholzkirchen entwickelt. In den beiden polnischen Woiwodschaften Oppeln und Schlesien gehören die regionalen Holzkirchen zum herausragenden religiösen und kulturellen Erbe. Die Ausstellung, die in verschiedenen Institutionen sowohl in Polen als auch NRW gezeigt wird, soll mit herausragenden Beispielen dieser besonderen Bauten vertraut machen. Sie zeigt eine noch weitgehend unbekannte Seite Polens.

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