Hermann HesseVeranstaltung des Kulturkreis Hösel e. V. in der Stiftung Haus Oberschlesien

„Das erste Abenteuer“ und mehr - Lesung mit Dr. Hajo Buch

Mittwoch, 20.06.2012, 19.00 Uhr

Ort: Haus Oberschlesien, Bahnhofstr. 71, 40883 Ratingen-Hösel

Hermann Hesse, geboren 1877 in Calw, gestorben 1962 in Montagnola im Tessin, Nobelpreisträger für Literatur im Jahre 1946, hat vor allem mit seinen Büchern „Siddharta“ (1922), „Der Steppenwolf“ (1927) und „Das Glasperlenspiel“ (1943) Werke geschaffen, die Generationen von Lesern begeisterten und beeinflussten. Bis heute bedeutet Hermann Hesse für viele Leser den Einstieg in die Weltliteratur. Auch bei seinen Schriftstellerkollegen genoss er früh Achtung und Zuneigung - Thomas Mann hatte ihn „als den mir nächsten und liebsten erwählt“, Stefan Zweig, André Gide und Peter Handke schätzten und schätzen ihn. Ein Jahr nach seinem Tod begann eine beispiellose Hesse-Renaissance, die sich von den USA über Japan und die Sowjetunion wieder nach Europa bewegte.

Erneut war Schlesiens Marschall Dr. Jerzy Gorzelik zu einem ausführlichen Informationsbesuch im OSLM. Anläßlich der Regierungskonsultationen in Düsseldorf kam der Vizechef der Kattowitzer Regionalverwaltung am 2. Juni 2012 zu einem zweistündigen Erfahrungsaustausch nach Ratingen. Ausführlich konnte Museumsdirektor Dr. Stephan Kaiser im Beisein von Vorstandvorsitzender Paul Schläger die aktuelle Friedrich-Ausstellung präsentieren. Viele Details der schlesischen Gesichte konnten dort kollegial behandelt werden, denn der Marschall ist ein sachkundiger Kattowitzer Kunsthistoriker. Auch für den zuständigen Förderreferenten der Düsseldorfer Landeszentrale für politische Bildung, Dr. Guido Hitze, ergaben sich direkte Anknüpfungspunkte, konnte doch ein für den Herbst geplantes Symposium besprochen werden. In der Daisy-Ausstellung war dann Kollege Maciej Kluss am Zuge, der seinem direkten Vorgesetztem Konzeption und Inhalte der Ratinger Gastausstellung vorstellen konnte.Nach der Kooperationsunterzeichnung in Ratingen v.l.n.r. Paul Schläger und Stephan Kaiser (OSLM), Maceij Kluss (Schlossmuseum Pless), Marschall Gorzelik (Kattowitz) und Guido Hitze (Landeszentrale für politische Bildung, Düsseldorf)

Oberschlesisches Landesmuseum und Schlossmuseum Pless unterzeichnen
Kooperationsabkommen in der NRW-Staatskanzlei in Düsseldorf

Für das Oberschlesische Landesmuseum (OSLM) sind grenzüberschreitende Kooperationen eine wesentliche Aufgabe seiner vielfältigen Tätigkeit. Viele gemeinsame Projekte haben zu besonderen Vereinbarungen mit Partnereinrichtungen in Tschechien und Polen geführt. Besonders fruchtbar hat sich die Zusammenarbeit mit dem Schlossmuseum Pless / Muzeum Zamkowe Pszczyna entwickelt. Bei der großen Adelsausstellung im letzten Jahr waren wertvolle und wichtige Leihgaben aus Pless zu sehen. In Verbindung mit dem Plesser Museum und dem Victoria & Albert Museum in London ist auch die bemerkenswerte Ausstellung „Vom Glanz des europäischen Hochadels. Fürstin Daisy von Pless und ihr Umfeld in Porträtfotos“ entstanden, die noch bis zum 11. November 2012 in Ratingen gezeigt wird.Kooperationsvertrag Pless klein

Schrotholzkirchen - Auftakt einer neuen Kooperation in Oppeln

Museumsnacht MWO 1 klein

Doppelten Grund zur Freude bot die diesjährige Museumsnacht Oppeln für das OSLM.

Seit einigen Jahren präsentieren sich die Oppelner Museen mit einer Museumsnacht. Sechs Einrichtungen öffnen an einem Frühlingsabend den Besuchern kostenlos ihre Türen.

Mit der 5. Museumsnacht in Oppeln am 18. Mai 2012 begann dieses Jahr ein neues Kooperationsvorhaben des OSLM. Im Museum des Oppelner Dorfes (Muzeum Wsi Opolskiej) wurde um 19 h die neue Sonderausstellung „Schrotholzkirchen in Oberschlesien“ eröffnet. 

Melanie Mehring & Miniserin Dr. Angelica Schwall-DürenIm Rahmen des Polen-Nordrhein-Westfalen-Jahres 2011/2012 hat das Land NRW auch in diesem Jahr ein Wettbewerb zum bürgerschaftlichen Engagement ausgeschrieben. Ausgezeichnet wurden innovative und zukunftweisende Projekte, die sich engagiert für die Pflege der deutsch-polnischen Beziehungen einsetzen und ein Vorbild für andere Aktivitäten sind.  


Auch das Oberschlesische Landesmuseum in Hösel ist dieses Jahr unter den Preisträgern. Die Verleihung fand in der Woche vor Pfingsten in der Staatskanzlei in Düsseldorf statt. Museumsmitarbeiterin Melanie Mehring konnte dort den Preis von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Angelica Schwall-Düren entgegennehmen. Zusammen mit zwei Partnermuseen aus Polen hat das OSLM eine Wanderausstellung über Oberschlesische Schrotholzkirchen entwickelt. In den beiden polnischen Woiwodschaften Oppeln und Schlesien gehören die regionalen Holzkirchen zum herausragenden religiösen und kulturellen Erbe. Die Ausstellung, die in verschiedenen Institutionen sowohl in Polen als auch NRW gezeigt wird, soll mit herausragenden Beispielen dieser besonderen Bauten vertraut machen. Sie zeigt eine noch weitgehend unbekannte Seite Polens.

Ausstellungseröffnung am nächsten Sonntag, 6. Mai, 15 Uhr Nach der großen Sonderausstellung zum schlesischen Adel befasst sich das OSLM jetzt näher mit einer besonders schillernden adligen Persönlichkeit und ihrem Umfeld – der extravaganten Fürstin Daisy von Pless (1873-1943), Gräfin von Hochberg und Freifrau zu Fürstenstein. Sie...

Dr. Kaiser begrüßt die GästeEndlich Frühling ! Vergangenen Sonntag war das nicht nur in der freien Natur bei freundlich-warmem Wetter zu spüren. Der Frühling und damit die Osterzeit sind jetzt auch in das Oberschlesische Landesmuseum eingezogen. Davon konnten sich die über 100 Gäste bei der Ausstellungseröffnung „Allerl[ei]. Ostereier aus Oberschlesien“ überzeugen. Die Ausstellung zeigt kunstvoll verzierte Ostereier in den für Oberschlesien typischen Verziertechniken passend im liebevoll dekorierten österlichen Ambiente.

OSLM-Direktor Dr. Kaiser begrüßte die Gäste. "Bereits zum dritten Mal präsentieren wir in der Osterzeit kleine, aber feine Kunstwerke unserem Publikum. Das hat im OSLM bereits Tradition. Wir bemühen uns, jedes Jahr  Ostereier aus einer anderen Region bzw. aus einem anderen Museum in Oberschlesien zu präsentieren. Diesmal ist das Museum in Ratibor unser Partner. Die von dort entliehenen Eier stammen aus den 1960er Jahren und muten etwas archaisch an - im Gegensatz zu den Eiern, die mehrere Künstlerinnen aus demLandkreis Oppeln OSLM zur Verfügung gestellt haben" - informierte Dr. Kaiser die Zuhörer. In Oberschlesien hatte er kürzlich die Gelegenheit, einer Künstlerin beim Dekorieren von Ostereiern zuzusehen. Beeindruckt von ihrem  handwerklichen Können, hielt er den Vorgang sogleich mit der Videokamera fest. Der Film ist jetzt in der Ausstellung zu sehen.

Begleitend zur Sonderausstellung “300xFriedrich. Preußens großer König und Schlesien” starte am 14. Februar 2012 um 18 Uhr im Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf die Reihe “Preußen im Film“. Kein anderer König von Preußen hat es posthum zu einer derartig langlebigen Leinwandexistenz gebracht wie Friedrich II. Die Celluloid-Karriere des berühmtesten...